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Die Schnitter

Mit großem Erfolg führten Schülerinnen und Schüler des BIP Kreativitätsgymnasiums Leipzig am 16. Juli 2014 in der Leipziger Schaubühne Lindenfels ihr Stück "Die Schnitter" auf.

Mit dem Stück "Die Schnitter" schliesst sich in gewisser Weise ein Kreis, der mit den vorangegangenen Aufführungen "Der Golem" (2012) und "TIME" (2013) des BIP Kreativitätsgymnasiums Leipzig vorgezeichnet wurde. Peggy Kluge, die für Idee und Text von allen drei Stücken verantwortlich ist und das jeweilige Gesamtkonzept mit den Schülerinnen und Schülern unserer Theater-Profilgruppen ausdifferenzierte, strebte dabei von vornherein die enge Verbindung von Spiel, Tanz, Musik und Bild an. Damit gibt es eine ganze Reihe formaler Bezüge zwischen den drei Stücken. Hier ist die enge Zusammenarbeit mit Mechthild Müller und Roman Windisch (Choreographie) sowie den Fachgruppen Kunst und Musik hervorzuheben. Dass aber nunmehr eine Art Trilogie entstanden ist, liegt vor allem an übergreifenden inhaltlichen Aspekten.

In allen drei Stücken geht es letztlich um das, was unsere individuelle Entwicklung ausmacht und bestimmt. Gemeinsam ist allen drei Stücken die Gestaltung des Konfliktes zwischen der Verteidigung von Individualität, dem Festhalten an Träumen und Visionen, dem Vertrauen auf eigene Stärken und dem Einfluss äußerer Zwänge und oberflächlicher Wertvorstellungen, destruktiver und egoistischer Kräfte jenseits von positiver Weltsicht und Zukunftsgewissheit. Aber auch die Abhängigkeit persönlicher Entwicklungen von Zufällen und ungeahnten Herausforderungen steht im Fokus. So ging es im "Golem" um das Hohelied auf all jene, die in irgendeiner äußerlichen Weise nicht der "Norm" entsprechen und dennoch (oder gerade deshalb?) unverzichtbar sind für unser Leben. Unsere Entwicklung hängt also in hohem Maße davon ab, wozu wir stehen, welches Selbstbild wir ausprägen, wozu wir uns bekennen und zu wem. Andererseits wurde mit "TIME" herausgestellt, wie sehr jede noch so winzige Kleinigkeit in den äußeren Entwicklungsbedingungen mitbestimmt, welchen Weg wir gehen und Veränderungen immer nur nach vorn möglich sind. Schließlich thematisieren „Die Schnitter“, dass unsere Entwicklung endlich ist. Und genau das steigert die Verantwortung, das Beste aus der uns zur Verfügungen stehenden Zeit zu machen, geradezu ins Unermessliche: Im Endlichen ist unendlich viel möglich.

(Prof. Dr. Frank Schulz)

 

 

  • Idee und Text: Peggy Kluge mit den Theater-Profilgruppen
  • Choreographie: Roman Windisch, Mechthild Müller mit den Tanz-Profilgruppen
  • Leitung: Peggy Kluge, Roman Windisch mit Dr. Alexander Bluschke
  • Leitung des künstlerisch-ästhetischen Profils: Prof. Dr. Frank Schulz
  • Es wirken mit: Theater-Profilgruppen Kl. 7-9, Tanz-Profilgruppen Kl. 5-10, Schulchor Kl. 5-11
  • Erzähler am Anfang des Stückes: Janis Kupfer, Kl. 4a
  • Protagonisten: Paul Hennicke, Melanie Ußler, Hai Qyynh Hoa Nguyen, Sophie Maris Hoelge, Luisa Heldt, Annica Vieser, Natalie Bernhardt, Beatrix Patricia Desiree Nitschke, Laura Michèle Hinze, Michelle Mädler und Johanna Kraft
  • Furien: Arina Bößmann, Johanna Kraft, Michelle Kuhn, Alexa Laube, Marlen Müller, Caroline Rebecca Victoria Nitschke, Sara Tabea Prochownik, Maria Richter, Eva Schubert und Kea Patricia Wagner
  • Des Teufels Schergen: Martin Böhme, Benjamin Luis Bormann, Enzo Bräunlein, Georg Grünewald, Fabian Klemm, Arthur Krimmling, Fabian Lauter, Duc Anh Nguyen, Quang Anh Nguyen, Till Röllig, Markus Schönburg und Erik Thiele
  • Gäste: Anja Becher, Isabell Bernhardt, Maria Bong, Johannes Lieboldt und Romy Wegner
  • Mobile Beamerführung: Enzo Bräunlein und Till Röllig
  • Tanz "Schnitters Tagwerk": Rebekka von Bergen, Hannah Bodrich, Beatrice Yemurai Chanyau, Maximilian Gregor, Lisa Kröger, Emma Lippold, Amalia Neumann, Viktoria Tegeler, Sabrina Wiesner
  • Tanz "Die Schläfer in den Dingen": Silvana Bebber, Rebekka von Bergen, Hannah Bodrich, Beatrice Yemurai Chanyau, Pauline Döring, Iman El- Gamla, Raphaela Frind, Maximilian Gregor, Valentine Haßhoff, Lisa Kröger, Helene Kühne, Emma Lippold, Laura Metz, Amalia Neumann, Laura Trang Nguyen, Johanna Rasch, Maria Schönburg, Caprice-Chantal Schrepel, Josephine Schultheiß, Hannah Charlotte Schulz, Viktoria Tegeler, Lioba Weigelt, Sabrina Wiesner und Mareike Witzig
  • Tanz "Albtraum": Charlotte Blechschmidt, Alica Huyen Mi Dao, Lea Eichner, Luise Fischer, Lena George, Marie Handke, Mareike Höfner, Johanna Jogschies, Lisa Hamy Lau, Hanni Lehmann, Natalie Nass, Julie de Parade, Sarah Präg, Annika Rische, Laura Sewing, Luca Tischer, Lisa Weber und Klara Maria Winkler
  • Tanz "Traum-Wach": Lena George, Anouschka Kretschmar, Natalie Nass, Annika Rische, Laura Sewing und Luca Tischer
  • Tanz "Grauer Strand": Charlotte Caroline Blechschmidt, Marie Handke, Johanna Jogschies, Lisa Hamy Lau, Hanni Lehmann, Anna Rieger, Lisa Weber und Klara Maria Winkler
  • Tanz-Duett: Annika Rische und Luca Tischer
  • Tanz-Finale: Charlotte Caroline Blechschmidt, Lea Eichner, Lena George, Marie Handke, Johanna Jogschies, Anouschka Kretschmar, Lisa Hamy Lau, Mareike Höfner, Hanni Lehmann, Natalie Nass, Julie de Parade, Anna Rieger, Annika Rische, Laura Sewing, Luca Tischer, Lisa Weber und Klara Maria Winkler
  • Schulchor unter Leitung von Annett Schulze: Johann Sebastian Bach "Komm süßer Tod" - Rebekka von Bergen, Hannah Bodrich, Raphaela Frind, Lena George, Sophie-Maris Hoelge, Johanna Kraft, Alexa Laube, Helene Lewerenz, Lauren Dominique Polack, Sarah Präg, Maria Schönburg, Eva Schubert, Anja Tümmel, Heike Tümmel, Melanie Ußler und Lioba Weigelt
  • Leitung Digitales Bühnenbild: Prof. Dr. Frank Schulz
  • Leitung Flügelbau: Sabine Lenkeit (Akademie für Kreativitätspädagogik Leipzig), Susanne Lidauer, Prof. Dr. Frank Schulz und Steffen Wachter
  • Leitung Kostüme: Susanne Lidauer und Ines Fromm
  • Leitung Maske: Susanne Lidauer
  • Technische Leitung: Matthias Richter, Niklas Kruschinski, Max Mälzer und Julius Range
  • Foto Poster: Peggy Kluge (Postergestaltung Frank Hartmann)

Schlaf ist mir lieb, doch über alles preise
Ich, Stein zu sein. Währt Schande und Zerstören,
Nenn ich es Glück: nicht sehen und nicht hören.
Drum wage nicht zu wecken. Ach! Sprich leise.

(Michelangelo Buonarroti
in der Übersetzung von Rainer Maria Rilke)

 

(Fotos: Steffen Wachter)

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